A wengle uus´m Nähkäschdle

Ein wenig Privates


Klein Toddi im Wagen A wengle uus m Nähkäschdle.....
so sagt man hier in unserer Gegend, wenn man eine kleine Plauderei mit Freunden führt, in der auch ein wenig Privateres zur Sprache kommt. Aber ich muss Sie gleich ein wenig enttäuschen: viel Privates möchte ich hier gar nicht einstellen. Nicht, dass ich etwas gegen eine Plauderei mit Ihnen hätte: aber wen interessiert das denn überhaupt? Na sehen Sie. Diejenigen, die diese Seite angeklickt haben, vielleicht. Aber sind das viele? Und wer bin ich schon, etwa eine Berühmtheit? Na sehen Sie. Aber wo Sie schon mal da sind: ein kleiner Steckbrief kanns ja sein. Aber nur klein.
Das erste Küsschen
Also: ich bin Jahrgang 1964, mein Vater war halt ein bisschen schüchtern. Eigentlich wär ich viel lieber 1955 auf die Welt gekommen dann wäre meine Teeniezeit nämlich genau in die wilden 68er Jahre gefallen, so mit Led Zeppelin und Beatles und Rolling Stones und so, lange Matte und Tüte in der Hand und nach Indien trampen. Meine Eltern sahen das aber anders. Ich mittlerweile auch, sonst wäre ich nun ja schon 53.

Ich wuchs im Kreis Dithmarschen in Schläfrig-Holstein auf, in einem Dorf namens "Tellingstedt", berühmt für seine Töpferwaren und berüchtigt für seine Langeweile. Pardon Tellingstedter: aber so isses noch heute, nichts für ungut. Im Alter von etwa 12 Jahren entdeckte ich, dass in der nahegelegenen Kiesgrube Fossilien zu finden waren und fortan hatte ich eine Leidenschaft, die bis heute anhält: Fossilien sammeln nämlich.


Als Araber in Syrien Die Jahre gingen so langsam dahin, und mein Berufswunsch stand bald fest: Koch und dann zur See
fahren ----- bloss weg hier! Doch die Kochlehre ging gründlich daneben, nach mehreren Monaten Lehrzeit, in denen ich vom Ausbildungsbetrieb nach Strich und Faden ausgenutzt und betrogen worden war (jaja, Fam. O. aus A. das ist nicht vergessen: die ganze Welt soll es lesen!!) machte ich damit reinen Tisch. Erster Start ins Leben schiefgegangen. Vorteil an der Sache: ich lernte meine erste Freundin kennen.


Und so sieht er 2008 aus... Zweiter Versuch: ich ging zum BGS, heute heisst der Verein "Bundespolizei", das hat immerhin fast 7 Jahre angehalten, aber auch hier hiess es eines Tages: besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich beschloß, umzusiedeln, und eine möglichst große Entfernung zwischen mich und die "Preusselbeeren" im Norden zu bringen. Meine Mutter stammte aus dem Schwarzwald und dorthin verfügte ich mich auch. Mittlerweile war es 1988 geworden und an der Zeit, was Vernünftiges zu tun. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase lernte ich eine Menge netter Leute kennen und hatte auch bald mein Auskommen: zunächst als LKW-Fahrer, dann als Barmann und Kellner, dann als Leiterplattentester, Arbeitsloser... naja, auch nicht die Karriere, was ?
Ich begann eine Umschulung als Elektroniker, suchte und fand Arbeit, machte in der Abendschule den Techniker, bildete mich weiter, machte den Technischen Redakteur bei der IHK, kaufte ein Haus, einen Hund, zwei Katzen und ein Mopped und siehe da: es geht doch.
Und heute?
Ich arbeite als Schreibkraft in einem Unternehmen und verfasse gelehrte Handbücher über Software. Das ernährt mich schon mal. Daneben pflege ich meine Hobbys: Fotografieren, Reisen, Motorrad fahren und noch eine Vielzahl weitere Dinge, die hier aufzuzählen zu lang wäre. Sie haben ja auch noch Anderes zu tun.
Ausserdem ist Ihre Geduld am Ende.
OK.



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